Name
Der Morganit wurde erst 1911 in Madagaskar entdeckt und hieß zunächst „Pinkfarbener Beryll“. Der berühmte Gemmologe George Frederick Kunz benannte ihn jedoch zu Ehren seines Wohltäters, des New Yorker Bankiers und Philanthropen John Pierpont Morgan, in „Morganit“ um.
Chemische Zusammensetzung des Morganits
Der mit dem Aquamarin und dem Smaragd verwandte Morganit ist ein transluzenter bis transparenter Beryll. Durch Spuren von Mangan entstehen seine herrlichen rosen-, magnolien- und pfirsichfarbenen Tönungen.
Herkunft
Der Abbau von Morganit erfolgt derzeit vor allem in Afghanistan, Brasilien und Madagaskar, Mosambik und Nigeria,wobei die beiden letztgenannten die momentan wichtigsten Produzenten sind.
Geschichte des Morganits
Durch seine späte Entdeckung im Jahr 1911 haben sich noch keine Mythen zum Morganit ausgebildet. Allerdings wird teilweise angenommen, dass pinke Edelsteine eine starke metaphysische Wirkung in Bezug auf Liebe und Leidenschaft haben.
Charakteristika des Morganits
Normalerweise ist der Morganit augenrein, was bedeutet, dass mit dem bloßen Auge in einem Abstand von etwa 15 cm keine Einschlüsse sichtbar sind. Aufgrund von Mangan zeigt sich der Morganit in entzückenden Rosen-, Magnolien-, Orchideen-, Pfirsich-, Lachs- und pinken Farben.
Die meisten Morganite, die als Schmuck verkauft werden, werden erhitzt, um ihre Farbe dauerhaft attraktiv zu erhalten. Beim Erhitzen werden Spuren von Gelb aus dem Morganit entfernt und die orangen und gelblichen Farbtöne in attraktivere Pinktöne verwandelt. Um ihnen einen tieferen Farbton zu geben, werden manche Morganite auch bestrahlt. Diese Behandlungsart ist vollkommen akzeptiert, dauerhaft und sicher.
Pflege des Morganits
Reinigung mit Hilfe von Dampf oder Ultraschall ist nicht empfehlenswert.