Schmuck mit Alexandrit

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Name

Seinen Namen erhielt der Alexandrit 1834 von Graf Perowskij in Anlehnung an den künftigen russischen Zaren Alexander II. (1818-1881), dem dieser Edelstein zu seinem 16. Geburtstag schließlich überreicht wurde.

Chemische Zusammensetzung des Alexandrits

Mineralisch gesehen ist der Alexandrit ein Chrysoberyll und gehört somit zur Mineralklasse der Oxide und Hydroxide. Dieser Chrysoberyll zeichnet sich durch eine wirkliche Besonderheit aus: Der Alexandrit zeigt einen markanten Farbwechsel. Ohne dieses sogenannte „Phänomen“ würde er nicht als eigenständiger Edelstein gelten. Der Farbwechsel des Alexandrit ist abhängig von den unterschiedlichen Lichtquellen, deren Anteile der Spektralfarben jeweils variieren: Sonnenlicht enthält mehr Grün, Kunstlicht hingegen mehr Rot. Das Chrom im Alexandrit absorbiert und reflektiert die verschiedenen Farben des Lichts unterschiedlich und lässt so bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen einen Farbwechsel von Grün zu Rot entstehen.

Herkunft der Alexandrite

Die russischen Alexandrite sind berühmt, heute allerdings nicht mehr erhältlich. Lange Zeit war Sri Lanka neben Russland die einzig bekannte Alexandrit-Quelle. Mittlerweile werden jedoch auch wunderschöne Exemplare in Indien, Tansania und Brasilien abgebaut. Kleine Mengen verwendbaren Materials stammen auch aus Birma, Madagaskar, Mosambik und Simbabwe.

Brasilianischer Alexandrit
Alexandrit Katzenauge

Geschichte des Alexandrits

Der äußerst seltene Alexandrit wurde zuerst Mitte des 19. Jahrhunderts in Russland entdeckt und entwickelte sich bald zu einer Hauptsäule der sowjetischen Schmuckindustrie. Leider ist die russische Ursprungsquelle heute versiegt. Die Verbindung zu Russland ist durch die Namensgebung aber immer noch sichtbar.

Charakteristika des Alexandrits

Der Farbwechsel ist die charakteristische Eigentümlichkeit des Alexandrits, zudem ist er trichroitisch, d.h. dreifarbig: Neben Grün und Rot zeigt er je nach Betrachtungswinkel in seltenen Fällen auch die Farbe Gelb. Die Ursache für diesen Wechsel liegt in den unterschiedlichen Lichtquellen: In natürlichem Licht zeigt der Alexandrit unterschiedlichste Grüntöne, bei künstlichem Licht hingegen eine Palette an Rottönen. Da der Alexandrit ein Edelstein des Typs II ist, können Exemplare mit einem Karatgewicht von über einem Karat sichtbare Einschlüsse zeigen, die der Schönheit jedoch keinen Abbruch tun.

Alexandrit-Varietäten

Eine seltene Varietät des Alexandrits ist das Alexandrit-Katzenauge: Über den Edelsteinkörper tanzt eine einzelne, helle Linie reflektierten Lichts, welche an die schlitzförmige Pupille einer Katze erinnert. Der Effekt wird durch feine parallel angeordnete Kanäle im Innern des Edelsteins hervorgerufen. Dieser Katzenaugeneffekt wird in Fachkreisen auch „Chatoyance“ genannt.

Pflege des Alexandrits

Alexandrite dürfen einer vorsichtigen Dampf-, jedoch keiner Ultraschallreinigung unterzogen werden.

Farbwechsel Alexandrit

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