Der Diamant
1. Einleitung
Entdecken Sie die Welt echter Diamanten bei Juwelo und erfahren Sie alles über den ungeschlagenen Edelsteinklassiker.
2. Name und Geschichte
Name
„Diamant“ stammt vom griechischen Wort „adamas“ ab, das so viel wie „unbesiegbar“ bedeutet und die besondere Härte dieses Edelsteins betont.
Geschichte
Diamanten besitzen eine Reihe mythologischer und esoterischer Zuschreibungen: Griechische Philosophen glaubten, himmlische Geister wohnten in Diamanten; die Römer hielten Diamanten für Tränen der Götter oder Splitter von auf die Erde gefallenen Sternen. Im Hinduismus wurde angenommen, Diamanten seien beim Aufeinandertreffen von Fels und Blitz entstanden. Nach jüdischer Überlieferung färbt sich ein Diamant, der auf eine schuldige Person gerichtet wird, dunkel. Dagegen verstärke sich die Brillanz eines auf einen Unschuldigen gerichteten Diamanten. Vom Mittelalter bis zur Renaissance schrieb man diesen Edelsteinen eine Reihe esoterischer Wirkungen zu, welche die Mühen des Lebens erleichtern sollten. So verliehen sie angeblich Mut und Tapferkeit, Unbesiegbarkeit, Stärke und Tugend, verjagten Albträume und böse Geister, zähmten wilde Tiere, schützten das Haus vor Feuer und sollten sogar Geisteskranke beruhigen. Dem Handel mit den sogenannten „Blutdiamanten“ (Diamanten, die meist illegal in einem Kriegsgebiet abgebaut, geschmuggelt und verkauft werden, um die Kämpfe zu finanzieren) wird durch staatliche Herkunftszertifikate entgegengetreten. Dieser durch die Vereinten Nationen angeregte „Kimberley-Prozess“ hat zum Ziel, den Handel mit Blutdiamanten durch ein staatliches Regulierungssystem, dem im Jahr 2000 mehr als vierzig Länder zustimmten, zu unterbinden. Nur die an diesem System teilnehmenden Länder dürfen Rohdiamanten ausschließlich an andere Partnerländer exportieren.
3. Charakteristika und Entstehung
Charakteristika
Der Diamant ist das härteste bekannte natürlich vorkommende Material. Er besitzt eine blendende Brillanz, ein fantastisches Feuer und ein gleißendes Funkeln. Diese beliebten Eigenschaften des Diamants kommen vor allem im Brillantschliff zur Geltung. (Die Standardanzahl an Facetten liegt dabei bei 57 oder 58, wenn man die Kalette mitzählt). Speziell auf die typischen Charakteristika eines Diamanten abgestimmt, findet der Brillantschliff inzwischen jedoch bei vielen anderen Edelsteinen Verwendung. Die vier Cs (Colour - Farbe, Clearity - Reinheit, Cut - Schliff und Carat - Karatgewicht) bilden die Grundlage bei der Bewertung von Diamanten.
Entstehung
Der Diamant besteht aus kristallinem Kohlenstoff. Farbverursachende Spurenelemente können aufgrund der kompakten Atomstruktur nicht in den Edelstein eindringen, doch neben der beliebten farblosen Varietät gibt es durchaus farbige Diamanten. Bor, Wasserstoff, Stickstoff oder Anomalien in der der Kristallstruktur (Farbzentren) rufen die Farben der sogenannten „Fancy-Diamanten“ hervor. Natürlich farbige Diamanten kommen in der Natur eher selten vor, viele Exemplare sind farbbehandelt.
4. Varietäten
Neben dem bekannten farblosen (auch „weiß“ genannten) Diamanten gibt es zudem farbige Exemplare (Fancy Diamonds), die beispielsweise gelb, blau, braun, rot oder auch schwarz sein können. Die Beurteilung der Farbe sowie der Reinheit eines Diamanten wurden durch die Farb- und Reinheitsskala des Gemmologischen Instituts von Amerika (GIA) vereinheitlicht.
5. Behandlung und Pflege
Der Diamant kann für gewöhnlich einer normalen Pflege sowie der Dampf- oder Ultraschallreinigung unterzogen werden.